Meine Liebe zu Tieren hat mein Leben schon als Kind geprägt und sie ist bis heute meine Passion, mein Antrieb und meine Erfüllung.

Aus dieser Leidenschaft entwickelte sich auch der Wunsch, Tierärztin zu werden.

Nach meinem Studium an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover, zog es mich nach Ostfriesland und hier arbeitete ich zunächst einige Jahre in einer Groß- und Kleintierpraxis, bevor ich mich mit einer eigenen Praxis für Kleintiere und Pferde selbstständig machte.

Meinen kleinen und großen tierischen Patienten in meiner eigenen Praxis zu helfen, wieder gesund zu werden, erfüllte mich über viele Jahre jeden Tag aufs Neue.

Und etwas anderes faszinierte mich ebenfalls an der tiermedizinischen Tätigkeit:

Die Tierbesitzer in die Untersuchung und Therapie ihres Tieres mit einzubeziehen – die wichtigste Voraussetzung für jeden Therapieerfolg.

Immer mehr wurde mir klar, dass die Bindung zwischen Tier und Mensch das wichtigste Element überhaupt ist – sowohl für das Tier, als auch für den Menschen:

Je tiefer und inniger die Tier-Mensch-Beziehung ist, desto mehr profitieren beide Seiten – und das nicht nur auf die körperliche Gesundheit bezogen, sondern auch und vielleicht sogar noch mehr, die seelische Gesundheit betreffend.

Diese Erkenntnis führte dazu, dass ich, so oft es mir in meiner freien Zeit, außerhalb der Arbeit in meiner Tierarztpraxis, möglich war, mit meinen eigenen Tieren auf eine andere Art und Weise begann zu arbeiten.

Ich suchte nach einem Weg, der Mensch und Tier gleichermaßen in den Focus rückt. Hierbei wurde ich von Freundinnen und deren KIndern unterstützt, die zu mir und meinen Tieren auf den Hof kamen, um gemeinsam mit mir und den Tieren zu lernen und einfach eine „Gute Zeit“ zu haben.

Durch das intensive Miteinander zwischen den Menschen und den Pferden, Ziegen und auch den Hühnern, entwickelten sich nicht nur die Tiere enorm weiter, sondern auch die Menschen machten Fortschritte. Und diese Fortschritte betrafen nicht nur den Umgang mit dem Tier, sondern ebenso viele Lebensbereiche, die auf den ersten Blick außerhalb der „Tierwelt“ liegen.

So wurden z.B. schulische Fähigkeiten deutlich verbessert, das Konzentrationsvermögen erhöht, das Selbstbewusstsein gestärkt und die Fähigkeit Stresssituationen zu begegnen und besser zu verarbeiten.

 Für mich waren diese positiven Entwicklungen zunächst völlig  Unerwartet und umso mehr freute ich mich darüber und war motiviert, diesen Weg weiter zu gehen.

 So entwickelte sich nach und nach der Wunsch, genau diese Tätigkeit – die Arbeit zusammen mit meinen Tieren und den Menschen mit ihren eigenen individuellen Lebensgeschichten – zu meiner „neuen“ Aufgabe zu machen.

 Für das körperliche und seelische Wohl von Mensch und Tier.

 Ich traf die Entscheidung, mich auf diesem Gebiet intensiv ausbilden zu lassen, um wirklich ganzheitlich und fundiert mit Menschen und Tieren zu arbeiten.

So begann ich die Ausbildung zur ganzheitlich funktionellen tiergestützten Therapeutin am Therapiehof Brachfeld in Baden-Württemberg.

Eine Ausbildung, die ganz bewusst großen Wert darauf legt, dass die tiergestützte Arbeit nicht nur dem Menschen dient, sondern auch darauf, dass das Tier davon profitiert.

Seitdem arbeite ich natürlich weiter als Tierärztin (www.tierberatung-stiller.de) aber ebenso als Therapeutin für Menschen zusammen mit meinen Tieren.

Eine wunderbare und erfüllende Kombination!

 Durch einige Wendungen und Veränderungen in meinem Leben bekam ich dann die Chance einen wunderschönen Hof in der Region Wittmund zu kaufen.

Es war der Beginn meiner neuen beruflichen Passion, die ich mit der gleichen Leidenschaft lebe, wie die Arbeit als Tierärztin.

Ich gab unserem neuen Zuhause den Namen:   Der Eulenhof