Bei dieser besonderen Form der Therapie mit der Unterstützung durch die Tiere wird der Mensch „als Ganzes“ gesehen.

Das bedeutet, es werden nicht nur die „Symptome“ oder die „Themen“ wegen der unser Gast bei uns ist gesehen, sondern „der ganze Mensch“ mitsamt seiner Umwelt / seiner Lebensumgebung – mit allem, was ihn betrifft und was zu ihm gehört. Es wird „das ganze Sein“ des Menschen angesprochen – Körper, Geist und Seele sollen gesehen und mit in die Therapie hineingenommen werden.

 Es geht hierbei also nicht nur um die „Symptome“, nicht nur um „die Themen“ wegen der Du bei mir bist, sondern es werden die Ursachen gesucht und an diesen wird behutsam und respektvoll angesetzt.

Die Möglichkeiten der Therapie umfassen das gesamte therapeutisch mögliche Spektrum. Das bedeutet, dass hinsichtlich des therapeutischen Vorgehens nicht nach einer bestimmten vorgegebenen Methode gearbeitet und therapiert wird, sondern jede Therapie soll individuell auf Dich und Deine Themen abgestimmt werden.

Das alles wird spielerisch und ganz entspannt gemeinsam erarbeitet.

Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und weiteren eventuell bereits in die Therapie einbezogenen Therapeuten ist mir dabei ein besonderes Anliegen.

Diese Art der speziellen tiergestützten Therapie bedeutet insbesondere auch, dass das für die Therapie eingesetzte Tier als „gleichwertiger Vermittler“ miteinbezogen wird. Das Tier soll also nicht wie ein „therapeutisches Instrument“ angesehen werden, mit dem „man alles machen kann, was immer still hält und alles aushält“.

Das Tier mit seinen individuellen Eigenschaften steht im Gegenteil, gemeinsam mit dem Menschen im Focus der Therapie, es ist also „Hauptbestandteil“ der Therapie, es ist Partner und Therapeut. Der Mensch und das Tier sollen in der Therapie eine Einheit werden. Das Tier soll dabei gerne und freiwillig mit „seinem“ Menschen zusammenarbeiten.

Die therapeutische Zusammenarbeit von Mensch und Tier beinhaltet also den schrittweisen Aufbau einer vertrauensvollen, harmonischen Beziehung, die von gegenseitigem Respekt und Achtung vor dem anderen Lebewesen geprägt ist. Das Tier darf und soll hierbei seine arteigenen Verhaltensweisen zeigen, mit denen in der Therapie gemeinsam „gearbeitet“ wird.

Mensch und Tier sollen auf diese Art und Weise miteinander in Interaktion treten und beide – sowohl der Mensch, als auch das eingesetzte Tier sollen von der therapeutischen Einheit profitieren und sich weiter entwickeln können.

Zwischen Mensch und Tier soll dabei ein kooperatives Freundschaftsverhältnis entstehen, was auf beiderseitiger Freiwilligkeit und Vertrauen beruht.

Eine Therapie im Einklang mit dem Tier !

Meine Aufgabe als Therapeutin liegt u.a. in der Auswahl des für unseren jeweiligen Gast geeigneten Tieres, in der Anleitung und Begleitung der beschriebenen Vorgehensweise und in der Verantwortung für den sicheren Ablauf jeder therapeutischen Einheit.